Timing ist genauso wichtig wie der Inhalt deiner Fragen

Den richtigen Moment zu finden, um als Chef einen Mitarbeiter anzusprechen, ihn zu loben oder zu kritisieren, ihn aufzubauen oder mal wieder Nähe zu signalisieren ist nicht einfach. Doch viel zu oft stellt man sich selbst zu viele Fragen und verpasst den Moment. In manchen Situationen muss man aus dem Moment den richtigen Zeitpunkt machen und kann nicht einfach darauf warten bis er sich ergibt. Wir sind viel zu oft viel zu passiv, was Gespräche angeht. Wir trauen uns nicht, den ersten Schritt zu machen. Ich möchte damit nicht behaupten, dass man stets mit der Tür ins Haus fallen sollte. Aber wenn man sich vorsichtig herantastet, wird man schnell merken, ob jetzt und heute der richtige Moment oder zumindest eine Chance dafür bietet.

Fragen stellen, um voran zu kommen

Lassen sich deine Fragen mit wenigen Worten erklären oder braucht es mehrere Sätze? Qualitative und intimere Fragen lassen sich nicht mit ja oder nein oder weiß nicht abwimmeln. Wer es schafft seinen gegenüber dazu zu bringen mehr zu erzählen als einen Satz, merkt schnell, dass seine Fragen mehr Wert haben.
Wer an sich selbst die richtigen Fragen stellt, kommt im Leben voran. Er bleibt nicht auf der Stelle, sondern sucht danach sich zu verbessern. Manchmal muss man der ein und selben Fragen auch mehrmals nachgehen und sie sich oder seinem Gesprächspartner öfter stellen.

Antworten fallen unterschiedlich aus

Je nach Lebenserfahrung fallen Antworten auf dieselbe Frage unterschiedlich aus. Ältere sehen die Ereignisse und Situationen anders als junge Menschen, haben andere Erfahrungen gemacht oder kennen die Antwort bereits, weil sie diese Frage nicht das erste Mal beantworten.

Es gibt nicht immer nur eine Antwort auf eine Frage. Wir sollten uns nicht zu sehr unter Druck setzen und lernen unseren Horizont zu erweitern. Oftmals laufen wir mit Scheuklappen durch die Welt und übersehen Möglichkeiten im Leben und Gesprächen.

Um in Sachen Gesprächsführung noch ein wenig zu üben oder etwas mehr über diese Thematik zu erfahren, empfehle ich folgenden Beitrag: „Gesprächsführung ist wie Ping Pong“.