In zwei Wochen spricht niemand mehr darüber… wer die WM gewonnen hat. Wie vergänglich die Welt doch ist. Könige, Herrscher und Sieger – alle wird man vergessen und ein anderer wird sie ablösen.

Fahnen - Schwarz rot und gold.

Der Weg nach oben

Wir versuchen stets oben zu sein, versuchen der Beste zu sein und von allen beachtet zu werden. Dabei ist uns manchmal sogar der Weg dorthin egal. Wir vergessen dabei unsere Prinzipien und Wertvorstellungen. Während es Unternehmen versuchen über SEO (Suchmaschinenoptimierung) bei Google ganz oben zu stehen, versuchen andere es bei Facebook. Wer schreibt oder zeigt heute noch relevanten Content? Facebook und Google trimmen uns quasi dazu dieses Spiel mitzuspielen. Sie geben uns gerade zu die Regeln vor, wie wir unsere Informationen anbieten sollen.

Die Regeln von Facebook und Google:

Schlagwörter, sogenannte Keywords sollen enthalten sein, um möglichst weit oben zu erscheinen. Diese sollten, je nach SEO-Experte 4-6% des Gesamttextes ausmachen. Keywords sind jene Suchbegriffe, die man vermutet, dass sie Internetbenutzer bzw. Webuser suchen. Google bietet jedem Nutzer sogar die Möglichkeit danach zu suchen, was Menschen bei dem Google-Suchfenster eingeben. Da Google jedoch sehr oft seine Strategien und Logarithmen ändert, sind dies nichts mehr als vage Vermutungen.
Sowohl bei Facebook als auch bei Google kann man sich Adwords, Werbung, kaufen um weiter oben angezeigt oder öfter gezeigt zu werden. Wem diese Informationen da angezeigt werden, kann man durch sozio-demografische Angaben festlegen. Man kann sogar die Region angeben und so seine Zielgruppe genauer definieren.

Nichts hält ewig, oder doch?

Alles wird einmal vergehen. Man wird diejenigen vergessen, die nichts ändern, in dieser schnell lebigen Zeit. Content, der gestern noch wichtig erschien, ist morgen schon wieder alt und uninteressant. Google analysiert genau, wie lange wir uns auf einer Seite aufhalten und schreibt dieser Seite dann dementsprechende Relevanz und Wichtigkeit zu. Guten Content, also Inhalt, erkennt man daran, dass er auch noch nach Jahren bei Google weit oben steht. Wenn er nach mehreren Jahren immernoch gilt, sich nicht geändert hat und sich bestätigt hat.
Da stellt sich nur die Frage, was bleibt? Was hält lange an? Was übersteht die Zeit? Selbst Silbermond beklagt sich: „Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit. In einer Welt in der nichts sicher scheint. Gib mir in dieser schnellen Zeit, irgendwas das bleibt“. Wir suchen Halt, etwas das bestehen bleibt. Vieles geht uns zu schnell. Die Welt verändert sich rasanter und zieht uns mit sich. Da rufen viele „Stop!“ Wie sieht das mit Dir aus? Was gibt Dir Halt? Was bleibt bei dir bestehen? Unternehmen könnte man fragen: Was in Ihrem Unternehmen ist die Konstante, das, was Ihr Unternehmen ausmacht? Ändert sich das oder kann sich der Kunde an etwas orientieren und weiß, wen er vor sich hat?

 

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